Übersicht
Venen-Varizen, besser bekannt als Krampfadern, können schmerzhafte und störende Lebensbegleiter sein. Ursachen für diese Venenerkrankungen können vererbter- oder auch altersbedingter Natur sein. Aber auch Lebensumstände, wie Alkoholkonsum, Rauchen oder Bewegungsmangel tragen zu den Ursachen von Krampfadern bei.
Eine kranke Vene leidet unter einer erweiterten Venenwand, was bedeutet dass die Venenklappen nicht mehr schließen, was wiederum dazu führt, dass das Blut ungehindert fußwärts fließen kann und sich in den Venen staut, statt wie bei einer gesunden Vene in Richtung Herz und Lunge transportiert zu werden. Diese Aufgabe des Rücktransports zum Herzen erfolgt in großen Teilen entgegen der Schwerkraft, weshalb funktionierende Venenklappen elementar sind, um das Blut nicht absacken zu lassen. Zwar unterstützt die Wadenmuskulatur bei Anspannung dabei das Blut hochzudrücken, doch die Venenklappen sind es, die bei der Entspannung des Muskels das Absacken des Blutes verhindern.
Eine kranke Vene (beispielsweise bei Krampfadern) ist durch Verkrümmungen oder Ausdehnungen der Venenwände, in dieser Funktion eingeschränkt. So können die Venenklappen nicht mehr schließen und das Blut staut sich.
Erkennbar wird ein Venenleiden durch müde, schwere Beine und Schwellungen, sowie Schmerzen. Venen im Bereich der Ober- und Unterschenkel werden sichtbar und es kann zu Wadenkrämpfen kommen. Sollten Sie diese Symptome über längere Zeit bei sich erkennen ist eine fachärztliche Untersuchung empfohlen, da viele Venenleiden vielfältig behandelbar sind.
Diagnostik
Dank der farbcodierten Duplexsonographie können die Venen-Varizen bestens diagnostiziert werden. Dieses Verfahren ist eine besondere Form des Ultraschalls und ermöglicht eine Messung des Blutflusses, die wichtig für die Beurteilung der Blutgefäße ist. Das Gerät macht sich hierbei den Dopplereffekt zunutze und kann die Bewegungsrichtung des Blutes am Schallkopf registrieren. Diese Herangehensweise ist der wichtigste Schritt für eine genaue Anamnese und Diagnostik und ist schmerzfrei, sowie ohne Kontrastmittel und deren Nebenwirkungen.
Therapie
Sollte eine Venen-Varizen Behandlung erforderlich sein, wird die Therapie individuell entschieden. Die Behandlungsmöglichkeiten sind abhängig vom Schweregrad, vom Alter und der Art des Venenleidens. Die optimale Therapie wird tiefgründig besprochen und aus einer Kombinationen der gängigen Methoden angewendet. Diese sind meist minimalinvasive, chirurgische Maßnahmen, die meist in Lokalanästhesie durchgeführt werden. Die Regenerationszeit liegt zwischen 5 – 12 Wochen.
– Klassische / Minimal-invasive Varizenchirurgie: Größere Venen werden über Mini-Schnitte unter größter Schonung des umliegenden Gewebes exakt entfernt oder unterbunden.
– Schaumsklerosierung: Neben der klassischen Sklerosierung (also Verödung), wird bei der Schaumsklerosierung die Flüssigkeit mit Luft vermischt. Dieser Prozess lässt eine Art Schaum entstehen, der eine größere Oberfläche bietet, um die Vene zu verschließen. Diese Verfahren ist jedoch nicht für jedes Venenleiden geeignet.
– Kompressionstherapie: Diese dient als erster Schritt und Grundlage jeder Venenbehandlung und wird auch prophylaktisch verordnet. Kompressionsstrümpfe üben einen externen Druck auf die erweiterten venösen Gefäße und das Bein aus, was dazu beiträgt, dass der Venendruchmesser geringer wird und die Venenklappen wieder richtig schließen können. So kann sich der Blutfluss normalisieren. Die Druckauswirkung der medizinischen Kompressionsstrümpfe flacht vom Knöchel in Richtung des Oberschenkels beständig ab, um die besten Bedingungen für einen gesunden Blutfluss zu erzielen. Eine Vielzahl von Farben und modischen Haftbändern lösen den alten
braunen Gummistrumpf ab: Moderne Kompressionsstrümpfe sind komfortabel und optisch nicht von normalen Strümpfen zu unterscheiden.
– Medikamente und Cremes: Um den Auswirkungen eines Venenleidens entgegenzutreten, helfen Venenmedikamente, die Entzündungen und Schwellungen abschwächen und Schmerzen lindern. Diese ersetzen keine Therapie aber wirken unterstützend, um den Behandlungsverlauf angenehmer zu gestalten.
Diagnostik
Dank der farbcodierten Duplexsonographie können die Venen-Varizen bestens diagnostiziert werden. Dieses Verfahren ist eine besondere Form des Ultraschalls und ermöglicht eine Messung des Blutflusses, die wichtig für die Beurteilung der Blutgefäße ist. Das Gerät macht sich hierbei den Dopplereffekt zunutze und kann die Bewegungsrichtung des Blutes am Schallkopf registrieren. Diese Herangehensweise ist der wichtigste Schritt für eine genaue Anamnese und Diagnostik und ist schmerzfrei, sowie ohne Nebenwirkungen der Kontrastmittel.
Therapie
Sollte eine Venen-Varizen Behandlung erforderlich sein, wird die Therapie individuell entschieden. Die Behandlungsmöglichkeiten sind abhängig vom Schweregrad, vom Alter und der Art des Venenleidens. Die optimale Therapie wird tiefgründig besprochen und aus einer Kombinationen der gängigen Methoden angewendet. Diese sind meist minimalinvasive, chirurgische Maßnahmen, die meist in Lokalanästhesie durchgeführt werden. Die Regenerationszeit liegt zwischen 5 – 12 Wochen.
– Klassische Varizenchirurgie: Größere Venen werden mit Mininadeln behandelt und verödet. Dabei werden Laser oder die Radiofrequenz eingesetzt, um refluxive Venen zu entfernen.
– Schaumsklerosierung: Neben der klassischen Sklerosierung (also Verödung), wird bei der Schaumsklerosierung die Flüssigkeit mit Luft vermischt. Dieser Prozess lässt eine Art Schaum entstehen, der eine größere Oberfläche bietet, um die Vene zu verschließen. Diese Verfahren ist jedoch nicht für jedes Venenleiden geeignet.
– Kompressionstherapie: Diese dient als erster Schritt und Grundlage jeder Venenbehandlung und wird auch prophylaktisch verordnet. Kompressionsstrümpfe üben einen externen Druck auf die erweiterten venösen Gefäße und das Bein aus, was dazu beiträgt, dass der Venendruchmesser geringer wird und die Venenklappen wieder richtig schließen können. So kann sich der Blutfluss normalisieren. Die Druckauswirkung der medizinischen Kompressionsstrümpfe flacht vom Knöchel in Richtung des Oberschenkels beständig ab, um die besten Bedingungen für einen gesunden Blutfluss zu erzielen. Eine Vielzahl von Farben und modischen Haftbändern lösen den alten
braunen Gummistrumpf ab: Moderne Kompressionsstrümpfe sind komfortabel und optisch nicht von normalen Strümpfen zu unterscheiden.
– Medikamente und Cremes: Um den Auswirkungen eines Venenleidens entgegenzutreten, helfen Venenmedikamente, die Entzündungen und Schwellungen abschwächen und Schmerzen lindern. Diese ersetzen keine Therapie aber wirken unterstützend, um den Behandlungsverlauf angenehmer zu gestalten.